23 Persönlichkeiten nominieren die Freisinnigen für die im Frühling anstehenden Grossratswahlen. Das Minimalziel ist das vierte Mandat.
Trotz Ferienzeit fanden gut 40 Freisinnige am Samstagnachmittag den Weg ins Begegnungszentrum der katholischen Kirchgemeinde in Münsterlingen. Die Bezirkspartei lud zur Nominationsversammlung zu den Grossratswahlen. Mit Interesse erwartet wurde auch die Vorstellung von Jürg Roth, der am 28. Februar 2016 als für die FDP als Bezirksrichter kandidiert. Der in Gottlieben wohnhafte Jurist mit Anwaltspatent amtet seit 2011 als Gerichtsschreiber in Arbon. Mit Freude wurde zur Kenntnis genommen, dass Jürg Roths Kandidatur auch von CVP, EDU, EVP, SP und SVP unterstützt wird. Details, siehe hier.
Aufbruchsstimmung nutzen
Bezirksparteipräsident Alexander Salzmann schwor die Versammlung mit einer doppelten Rückblende auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Einerseits fehlten bei den letzten Grossratswahlen lediglich vier volle Stimmzettel, um das vierte Mandat zu erreichen. Andererseits erinnerte er an den grössten Wahlerfolg der FDP seit 1979 bei den National- und Ständeratswahlen im vergangenen Herbst. An diesen Erfolg will Salzmann anknüpfen und rief die Parteibasis zu einem engagierten Wahlkampf auf. «Das Minimalziel ist der vierte Sitz. Doch mit dem aktuellen Rückenwind erreicht die FDP auch das fünfte Mandat», so Salzmann. Die Zurückhaltung gründet im Rücktritt von zwei der drei Grossräte. Einzig Beat Bretali, Gemeindeammann aus Altnau, will eine weitere Amtsperiode anhängen.
Mit 23 Persönlichkeiten zum Erfolg
Mit sichtbarem Stolz freute sich Salzmann den Freisinnigen eine volle Liste mit 23 liberalen Persönlichkeiten vorschlagen zu dürfen. Der Wahlvorschlag umfasst ein breites Abbild und repräsentiert die Stimmberechtigten im Bezirk gut. Neben vielen Unternehmern sind Studierende und Angestellte in verschiedenen Branchen aus vielen Gemeinden im Bezirk vertreten. Zahlreiche Persönlichkeiten, so ergänzt der Parteipräsident, verfügen zudem über langjährige Erfahrung in verschiedenen politischen Ämtern und bringen so das Rüstzeug mit die Politik liberaler mitzugestalten. Der Wahlvorschlag der Parteileitung wurde mit grossen Applaus quittiert und die 23 Persönlichkeiten einstimmig nominiert. Anschliessend bot sich für die Anwesenden bei einem Apéro die Gelegenheit den Kandidierenden auf den Zahn zu fühlen und gemeinsam Wahlkampfaktionen abzusprechen. Details der Kandidaten, siehe hier.